Die besten Reiseziele für Hobbyfotografen jetzt im Herbst

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Die besten Reiseziele für Hobbyfotografen jetzt im Herbst

7. Oktober 2020 Allgemein 0

Nass, windig, ein bisschen kalt, so zeigt sich der Herbst von seiner einen Seite. Von der anderen haben wir gerade im “goldenen Oktober” dann oft noch schöne Tage mit viel Sonnenschein und beinahe schon sommerlichen Temperaturen! Gerade für Hobbyfotografen ist der Herbst deshalb eine Zeit, in der man wunderbar viele vielfältige Motive und Perspektiven findet. Das können Wolkenformationen sein, die sich in einem Waldsee spiegeln, es kann das Spinnennetz sein, das im Morgentau glänzt, es kann der Bodennebel sein, der sich in einem Tal ausgebreitet hat mit Beginn des Tages mehr und mehr von der Sonne vertrieben wird. Gerade das Licht und die vielfältigen Lichtverhältnisse sind es die den Herbst immer wieder in einem anderen Blickwinkel erscheinen lassen…

Nun sind aber natürlich einige Regionen spektakulärer als andere und deshalb möchte ich euch heute einige vorstellen. Der Einfachheit halber habe ich mich dabei auf Deutschland beschränkt, aber natürlich findet ihr auch im (angrenzenden) Ausland viele schöne Orte und Motive. 

Nun aber genug der Vorrede, lasst uns die Reise beginnen – und zwar im hohen Norden:

Sylt

An der Grenze zu Dänemark an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins liegt Deutschlands nördlichste Insel: Sylt. Hier gibt es – eigentlich im ganzen Jahr, aber wie ich finde besonders im Herbst, viele tolle Fotomotive. Sei es am Strand, wenn durch Herbststürme mächtige Wellen an die Küste treiben oder wenn der dann oft sehr starke Wind den feinen, weißen Nordseesand über den Strand weht. 

Auch ein beliebtes Fotomotiv sind natürlich die Leuchttürme. Einen besonders schönen gibt es List, dem nördlichsten Dorf Deutschlands. Dort gibt es auf der Sylter Halbinsel „Ellenbogen“ den ältesten aus Gusseisen hergestellten Leuchtturm. Für die Öffentlichkeit ist der Leuchtturm zwar leider tabu – aber eigentlich macht das auch nichts: denn das beste Foto schießt du ohnehin von Ferne!

Die Externsteine

Kennt ihr die Externsteine in Ostwestfalen-Lippe, dem nordöstlichen Landesteil von Nordrhein-Westfalen? Was sagt man ihnen nicht alles nach. Sie sollen ein wahrer Kraftort sein. Viele Menschen hätten dort Inspirationen und Eingebungen erhalten. Fakt ist, die Steine sind seit eh und je eine Kultstätte – bereits bei den alten Germanen. Heute sind die Felsen im Teutoburger Wald das Ziel von Esoterikern aus ganz Europa. Und auch wenn Esoterik nicht so ganz deins ist – schön anzusehen sind die Steine allemal! Als Fotografen bieten dir die Externsteine immer wieder interessante Perspektiven! 

Die Sächsische Schweiz

In Westdeutschland aufgewachsen war mir die sächsische Schweiz lange Zeit gar kein Begriff. Richtig kennengelernt habe ich die Landschaft erst auf einer Zugfahrt entlang der Elbe von Dresden nach Prag kennengelernt. Eins kann ich euch sagen: Ich war vom ersten Augenblick an fasziniert. Das Elbsandsteingebirge, eine Folge chemisch-physikalischer Erosionen in der Kreidezeit, ist wirklich imposant anzusehen. Insbesondere beim Sonnenuntergang, wenn die Hügel lange Schatten in die Landschaft werfen, verleiht das Licht den Steinformationen Kontrast und Tiefe. Wer hier fotografieren will, sollte viel Zeit mitbringen. Denn das Warten auf das optimale Licht für ein schönes Foto lohnt.

Soweit meine Tipps für eine Fotoreise im Herbst. Und denkt immer dran: Ja, manchmal ist es kalt und windig im Herbst. Aber das macht ihn doch auch schließlich aus. Ich sage da immer nur “Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung!”

 

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