Drohnenaufnahmen: Tipps & Tricks für beeindruckende Luftbilder

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Drohnenaufnahmen: Tipps & Tricks für beeindruckende Luftbilder

8. April 2025 Allgemein 0

Du willst die Welt mal aus einer anderen Perspektive sehen? Dann ist eine Drohne genau dein Ding. Ob atemberaubende Landschaften, spannende Stadtansichten oder einfach ein neues Foto-Abenteuer – mit einer Drohne eröffnen sich dir völlig neue kreative Möglichkeiten. Aber: Einfach losfliegen und gute Bilder erwarten? So einfach ist es leider nicht. Damit deine Drohnenaufnahmen nicht aussehen wie der erste Versuch mit der Kamera im Automatikmodus, hab ich dir hier ein paar Tipps & Tricks zusammengestellt.

1. Kenne deine Drohne – und das Gesetz

Bevor du überhaupt abhebst, solltest du deine Drohne in- und auswendig kennen. Spiel ein bisschen mit den Einstellungen, probier die verschiedenen Flugmodi aus und lerne, wie du sie sicher steuerst – am besten auf einer großen Wiese fernab von Bäumen und Menschen. Und ganz wichtig: Informier dich vorher, wo du überhaupt fliegen darfst. In Deutschland gilt z. B. eine gesetzliche Höhenbegrenzung von 120 Metern. Außerdem brauchst du oft eine Haftpflichtversicherung und bei vielen Modellen auch eine eID.

2. Plane dein Shooting

Spontane Shots sind cool, aber die besten Drohnenaufnahmen entstehen oft mit etwas Vorbereitung. Schau dir die Location vorher auf Google Maps oder in der DJI Fly App an. Wo ist die Sonne, wo sind spannende Linien oder Strukturen? Besonders morgens oder abends, wenn das Licht weich ist, bekommst du richtig schöne Farben und lange Schatten, die Tiefe in dein Bild bringen.

3. Flieg langsam – wirklich langsam

Die meisten Anfänger neigen dazu, viel zu schnell zu fliegen. Klar, die Technik macht Spaß! Aber wenn du cinematische Aufnahmen willst, gilt: Slow is smooth – and smooth is cinematic. Langsame Bewegungen wirken nicht nur professioneller, sondern geben deinem Bild auch mehr Ruhe und Raum.

4. Nutze Vordergrund, Linien & Muster

Auch bei Luftaufnahmen gelten die klassischen Bildgestaltungsregeln. Such dir einen spannenden Vordergrund, führende Linien oder wiederkehrende Muster – Felder, Straßen oder Flussverläufe bieten sich da super an. Auch Symmetrie kann aus der Luft richtig beeindruckend wirken!

5. Spiel mit der Höhe und Perspektive

Nur weil du in die Luft kannst, heißt das nicht, dass du immer auf 120 Meter hochmusst. Manchmal wirkt eine Aufnahme aus 10 Metern sogar viel interessanter – zum Beispiel bei Waldwegen, Bergseen oder zwischen Gebäuden. Perspektive ist alles! Dreh deine Drohne mal leicht zur Seite oder senk die Kamera schräg – so entstehen neue Blickwinkel, mit denen du dich von der Masse abhebst.

6. RAW statt JPEG – und bearbeite deine Bilder

Wenn deine Drohne es erlaubt: Fotografiere im RAW-Format. So holst du später in der Bildbearbeitung deutlich mehr aus deinen Aufnahmen raus. Gerade bei Himmel, Lichtverläufen oder Schatten macht das einen riesigen Unterschied. Tools wie Lightroom oder Luminar helfen dir dabei, das Beste aus deinen Luftbildern herauszukitzeln.


Fazit:
Drohnenfotografie ist mehr als nur Technik – sie ist ein Spiel mit Perspektiven, Licht und Komposition. Wenn du ein bisschen Zeit in Vorbereitung, Übung und Bildgestaltung investierst, wirst du schon bald Luftaufnahmen machen, die richtig Eindruck hinterlassen.

Hast du selbst schon eine Lieblingsaufnahme mit der Drohne gemacht? Dann zeig sie gerne in den Kommentaren oder auf Instagram mit dem Hashtag #fotonerdluftig – ich bin gespannt auf deine Perspektive!